Jährlich landen 18 Millionen Tonnen Lebensmittel auf dem Müll – allein in Deutschland. Das sind etwa 1200 Güterzüge mit Containern. Weltweit werden 39 Prozent aller menschengemachter Lebensmittel nicht verzehrt. Video dazu:
Wenn wir Lebensmittelmüll verhindern, wäre viel erreicht, denn 8 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes gehen darauf zurück (Quelle FAO). „Project Drawdown“ hat 100 Lösungen zur CO2-Verringerung ermittelt – und das Vermeiden von Lebensmittelverschwendung steht auf Platz 3. Siehe https://www.drawdown.org/solutions/table-of-solutions
Nahrungsmittel haben in der Restmülltonne nichts zu suchen, wenn sie schon entsorgt werden müssen. Hausverwaltungen und Vermieter sind seit 2015 verpflichtet, eine Biomüll-Tonne aufzustellen. Bei dir steht keine? Dann fordere sie ein!
Nimm die Challenge von den Bildern an. Folgende Apps und Plattformen helfen dabei:
– TooGoodToGo: Zeigt an, wo du „gefährdete Lebensmittel“ preiswert vor der Mülltonne retten kannst.
– Bei Foodsharing kannst du ehrenamtlich aktiv werden, Lebensmittel in großen Mengen retten und kostenlos mit nach Hause nehmen und/oder teilen – dafür wird u.a. mit Betrieben kooperiert. Du hast vorm Urlaub noch Lebensmittel im Kühlschrank? Auch dafür hat Foodsharing Lösungen. Die Initiative hat so schon 35.000 Tonnen Lebensmittel gerettet.
– Etepetete rettet Lebensmittel, deren Form nicht den Marktstandards genügen.
– Sirplus hat seine Lebensmittelrettungsläden zwar in Berlin, versendet die günstigen Lebensmittel aber auch über seinen Webshop.
Weitere gute Alternativen:
– Eigener Kompost oder Wurmkiste.
– Wenige und gute Lebensmittel einkaufen & diese gut lagern. Tippe findet ihr in diesem Artikel: Link von Zeit Online. Einfach ausdrucken und an den Kühlschrank hängen.
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